Q’orianka Kilcher über ihre Schweizer Wurzeln und den Filmstart von «The Life of Chuck»

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Q’orianka Kilcher über ihre Schweizer Wurzeln und neuen Film «The Life of Chuck»

ZÜRICH – Q’orianka Kilcher, US-Schauspielerin mit indigenen und schweizerischen Wurzeln, steht erneut im internationalen Rampenlicht. In ihrem neuen Filmprojekt «The Life of Chuck» zeigt sie sich von einer besonders sensiblen und tiefgründigen Seite. Das Drama, das auf einer Kurzgeschichte von Stephen King basiert, startet am 31. Juli 2025 in den Schweizer Kinos.

Ein Film über das Leben und seine vergängliche Schönheit

«The Life of Chuck» erzählt die bewegende Lebensgeschichte eines an Krebs erkrankten Buchhalters namens Chuck, dargestellt von Tom Hiddleston. Q’orianka Kilcher übernimmt die Rolle seiner Ehefrau – eine Herausforderung, die sie emotional besonders stark berührte. Kilcher erklärt:

«Der Film erinnert uns daran, den gegenwärtigen Moment voll zu spüren – egal wie klein er erscheint.»

Eine der eindrucksvollsten Szenen beschreibt sie so: «Zwischen deinen Händen liegt nicht nur dein Gehirn, sondern das ganze Universum. Du trägst die Vielfalt der Welt in dir.» – Eine Aussage, die das zentrale Thema des Films verdeutlicht: die Schönheit im Alltäglichen.

Schweizer Wurzeln und familiäre Einflüsse

In einem berührenden Interview spricht Kilcher auch über ihre Schweizer Herkunft. Ihre Mutter stammt aus der Schweiz und engagiert sich als Menschenrechtsaktivistin. Die Schauspielerin verbrachte Kindheitstage im baden-württembergischen Schweigmatt nahe der Schweizer Grenze und erinnert sich gerne daran:

«Mein Deutsch ist zwar eingerostet, aber die Schweiz bleibt ein Teil meines Herzens.»

Auch Hollywood sei begeistert, wenn sie von der Schweiz erzähle: «Die Alpen, die Kultur – es ist wie ein Zauber», schwärmt sie.

Ein Vermächtnis der Pionierarbeit

Ein prägender Einfluss in Kilchers Leben ist ihr Urgrossvater Julius Jacob Kilcher aus dem Kanton Bern. Er wanderte in den 1930er-Jahren nach Alaska aus, wo er als politischer Aktivist und Mitverfasser der Verfassung Alaskas bekannt wurde. Für die Schauspielerin ist er ein echtes Vorbild:

«Er war ein mutiger, fortschrittlicher Denker – ein echter Pionier.»

Seine Liebe zur Natur und seine politische Haltung beeinflussten Kilchers Werte und spiegeln sich auch in ihrer künstlerischen Arbeit wider.

Ein Schritt zurück zu den Wurzeln

Langfristig kann sich Q’orianka Kilcher ein Leben in der Schweiz gut vorstellen. Die Verbindung zu ihrer Familie und die Ruhe der Natur rufen sie zurück zu ihren Ursprüngen:

«Ich spüre, dass ich dort hingehöre»

Ein emotionaler Wunsch, der nicht nur ihre Herkunft ehrt, sondern auch ihre persönliche Entwicklung unterstreicht.

Ein Film mit Tiefgang statt Glamour

Mit «The Life of Chuck» positioniert sich Kilcher klar. Weg vom kurzlebigen Ruhm Hollywoods, hin zu emotional relevanten und nachdenklichen Inhalten. Für sie bedeutet Erfolg:

«…andere zu berühren – ihnen Mut zu machen, ihr eigenes Leben bewusster zu leben.»

Ihre Rolle und der Film setzen Zeichen, die weit über die Leinwand hinausgehen.

Kinostart in der Schweiz

«The Life of Chuck» startet am 31. Juli 2025 in den Schweizer Kinos und verspricht ein cineastisches Erlebnis voller Gefühl, Tiefe und persönlicher Verbindung – getragen von einer Künstlerin, die stärker denn je in sich ruht.

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