Stallbrand in Wangen fordert 200 Hühnerleben – Nutztiere gerettet

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Stallbrand in Wangen fordert 200 Hühnerleben – Nutztiere gerettet

Wangen (SZ) – In der Nacht auf Mittwoch kam es zu einem verheerenden Stallbrand in der Gemeinde Wangen im Kanton Schwyz. Dabei verloren rund 200 Legehennen ihr Leben. Glücklicherweise konnten grössere Nutztiere wie Rinder, Schafe und Ziegen rechtzeitig evakuiert und in Sicherheit gebracht werden.

Der Notruf erreichte die Kantonspolizei Schwyz kurz vor Mitternacht. Ein Nebengebäude eines Bauernhofs an der Zürcherstrasse stand in Flammen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Wangen und Schübelbach reagierten sofort. Ihr schnelles Eingreifen verhinderte ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude und bewahrte somit weitere Tiere sowie Menschen vor Schlimmerem.

Laut Angaben der Polizei hielten sich im oberen Bereich des Stalls rund 200 Legehennen auf. Die starke Rauchentwicklung und schnelle Ausbreitung des Feuers liess jedoch keine Chance zur Rettung – alle Tiere verendeten noch vor Ort.

Im Gegensatz dazu konnten die im unteren Teil des Gebäudes untergebrachten grösseren Nutztiere rechtzeitig ins Freie gebracht werden. Dies unterstreicht die Bedeutung von:

  • gut vorbereiteten Notfallplänen
  • schnellen und koordinierten Einsatzkräften
  • effizienter Zusammenarbeit im Ernstfall

Eine Person wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital transportiert. Die behandelnden Ärzte gehen jedoch nicht von einem kritischen Gesundheitszustand aus.

Zur Brandursache gibt es derzeit noch keine gesicherten Erkenntnisse. Die Kantonspolizei Schwyz ermittelt gemeinsam mit dem Forensischen Institut Zürich. Der entstandene Sachschaden ist erheblich und stellt für die betroffenen Landwirte sowohl eine finanzielle als auch emotionale Belastung dar.

Die Feuerwehrleute vor Ort wurden für ihre professionelle und rasche Arbeit gelobt. Nur durch ihr engagiertes Handeln konnte eine grössere Katastrophe verhindert werden.

Die Gemeinde Wangen zeigte sich tief betroffen über das Ereignis. Der Vorfall macht erneut deutlich, welchen Gefahren Landwirtschaftsbetriebe tagtäglich ausgesetzt sind – und wie wichtig Investitionen in Brandschutz und Früherkennungssysteme sind.

Die Ermittlungen zur Ursache des Feuers dauern weiterhin an.

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