Fast-Zusammenstoss auf Startbahn: Easyjet-Flug in Basel stoppt abrupt

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Fast-Zusammenstoss auf Startbahn: Easyjet-Flug in Basel stoppt abrupt

Am frühen Montagmorgen kam es am EuroAirport Basel-Mülhausen zu einem dramatischen Zwischenfall: Ein Easyjet-Airbus A320, der nach Palma de Mallorca starten sollte, musste den Startvorgang plötzlich abbrechen. Ursache war ein anderes Flugzeug, das sich unerwartet auf derselben Startbahn befand – eine potenziell fatale Situation, die jedoch durch entschlossenes Handeln vermieden werden konnte.

Schockmoment für Passagiere

Wie eine Passagierin schilderte, sei der Vorfall unmittelbar nach dem Beschleunigungsbeginn passiert: „Ich döste gerade weg, als das Flugzeug plötzlich beschleunigte. Dann kam eine scharfe Bremsung – wie bei einer Vollbremsung im Auto. Viele schrien, es war beängstigend.“ Obwohl niemand verletzt wurde, erlebten viele Passagiere einen Schreckmoment.

Flugsicherung ordnete Abbruch an

Nach Angaben von Easyjet wurde der Startabbruch durch eine Anweisung der Flugsicherung ausgelöst. Ein Unternehmenssprecher erklärte: „Ein anderes Flugzeug befand sich auf der aktiven Startbahn. Die Crew hat umgehend und korrekt reagiert.“ Der Flieger kehrte daraufhin zum Parkplatz zurück und konnte mit etwa einer Stunde Verspätung sicher nach Palma de Mallorca abheben.

Fragen zur Sicherheit am EuroAirport

Der Vorfall wirft wichtige Fragen über die Koordination der Flugsicherheit am EuroAirport auf. Während Kollisionen auf Roll- oder Startbahnen äusserst selten sind, können kleine Fehler gravierende Folgen haben. Experten fordern eine umfassende Untersuchung:

  • Lag ein Koordinationsfehler am Boden vor?
  • Gab es menschliches Versagen bei Fluglotsen oder Piloten?
  • Funktionierten alle technischen Systeme fehlerfrei?

Moderne Flughäfen verfügen über vielfältige Sicherheitssysteme wie Bodenradar, digitale Kommunikation und visuelle Überwachungsmethoden. Diese müssen jedoch besonders in verkehrsintensiven Phasen reibungslos zusammenarbeiten. Bislang gibt es keine öffentliche Stellungnahme des Flughafens oder der Behörden. Fachkreise rechnen jedoch mit einer detaillierten Aufarbeitung durch die schweizerischen und französischen Luftfahrtbehörden.

Lektionen für Passagiere und Branche

Die Passagiere kamen letztlich mit dem Schrecken davon. Doch der Zwischenfall verdeutlicht, wie schnell sich eine Routineflugphase in eine gefährliche Situation verwandeln kann. Eine Passagierin reflektierte nach der Landung: „Das war ein Moment, der einem zeigt, wie schnell sich alles ändern kann.“

Für die Luftfahrtbranche ist es ein klarer Hinweis, wie entscheidend effiziente Sicherheitsprotokolle sind. In diesem Fall haben sie dank des sachkundigen Personals effektiv gegriffen. Easyjet betonte in einer Stellungnahme, dass man weiterhin auf höchste Sicherheitsstandards setzen werde – besonders wichtig in einer Zeit, in der immer mehr Menschen wieder fliegen.

Für Reisende, ob Vielflieger oder Gelegenheitsurlauber, ist es eine beruhigende Erinnerung daran, dass in der Luftfahrt Sicherheit stets oberste Priorität hat – auch wenn dies gelegentlich Verspätungen bedeutet.

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