Rätselhafter Schafdiebstahl in Rupperswil sorgt für Verwunderung
Rupperswil AG – In der Nacht auf Samstag verschwanden acht Schafe spurlos von einer umzäunten Weide in Rupperswil im Kanton Aargau. Der Vorfall gibt der Polizei Rätsel auf, da keinerlei Spuren eines gewaltsamen Eindringens festgestellt wurden. Die Behörden gehen von einem gezielten und professionellen Diebstahl aus.
Keine Sichtbaren Spuren – Doch die Tiere sind weg
Laut der Kantonspolizei Aargau ereignete sich der Diebstahl in der Nähe der Zuckermühle. Die Umzäunung sowie der Elektrozaun blieben völlig intakt. Ein Polizeisprecher erklärte: „Wir haben keine Spuren eines gewaltsamen Eindringens gefunden. Es sieht so aus, als wären die Täter mit grosser Vorsicht und Sorgfalt vorgegangen.“
Bislang gibt es keine Hinweise auf die genaue Vorgehensweise – was die Ermittlungen deutlich erschwert.
Finanzieller und Emotionaler Schaden für den Halter
Die verschwundenen Schafe haben laut dem Besitzer einen Wert von mehreren Tausend Franken. Der Diebstahl bedeutet nicht nur einen grossen finanziellen Verlust, sondern auch eine starke emotionale Belastung: „Auf vielen Höfen besteht eine enge Bindung zwischen Mensch und Tier.“
Der Halter bemerkte das Fehlen der Tiere am Samstagmorgen und informierte sofort die Polizei.
Polizei bittet Bevölkerung um Hinweise
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, doch bisher fehlt jede Spur. Daher richtet die Polizei von Lenzburg einen dringenden Aufruf an die Bevölkerung:
- Wer in der Nacht von Freitag auf Samstag im Bereich der Zuckermühle verdächtige Beobachtungen gemacht hat – etwa fremde Fahrzeuge oder Personen – soll sich bitte melden.
Kontakt zur Polizei Lenzburg:
- Telefon: 062 886 01 17
- E-Mail: kapo@ag.ch
Tierdiebstahl in der Schweiz – Eine Seltenheit
Fälle wie dieser sind in der Schweiz selten, doch zeigt sich einmal mehr, dass auch ländlich abgelegene Weiden nicht vor Zugriffen geschützt sind. Die Polizei rät Tierhaltern dazu, über folgende Massnahmen nachzudenken:
- Bewegungsmelder installieren
- Vernetzte Kamerasysteme einsetzen
- Mit Nachbarbetrieben kooperieren zur gegenseitigen Überwachung
Derzeit läuft die Suche nach den Tätern weiter. Die Polizei setzt grosse Hoffnung auf Hinweise aus der Bevölkerung, um den Fall aufzuklären.