Faszinierende Himmelschau: Leser teilen Bilder der totalen Mondfinsternis
Am Sonntagabend bot sich Himmelsbegeisterten in der Schweiz ein seltenes und eindrucksvolles Schauspiel: Eine totale Mondfinsternis, auch bekannt als „Blutmond“, tauchte den Mond in ein intensives Kupferrot. Vom ersten Moment an verfolgten zahllose Beobachter das Geschehen am Himmel – viele hielten das Spektakel in beeindruckenden Bildern fest und teilten diese über soziale Plattformen.
Der Verlauf der Finsternis
Die Finsternis begann exakt um 18:27 Uhr MEZ, als der Mond mit dem Eintritt in den Kernschatten der Erde seine Verfärbung einleitete. Die spektakulärste Phase ereignete sich zwischen 20:11 Uhr und 20:53 Uhr, als der Mond vollständig im Kernschatten lag. Während dieser Zeit erschien er glutrot – ein Phänomen, das durch die Brechung von Sonnenlicht in der Erdatmosphäre hervorgerufen wird.
Weil zu Beginn der Mondfinsternis die Sonne noch hoch stand, war der Mond zunächst nicht sichtbar. Gegen 19:31 Uhr hob er sich langsam über den Horizont. Wer dann Richtung Osten blickte, konnte einen einzigartigen Anblick erleben: ein aufsteigender Vollmond, der sich schrittweise verdunkelte.
Begeisterung in der ganzen Schweiz – und darüber hinaus
Von Zürich über Luzern bis Bern – überall in der Schweiz hielten Menschen das Himmelsereignis mit Kameras und Smartphones fest. Trotz regional unterschiedlicher Bedingungen war in vielen Gebieten der Himmel frei von Wolken, was hervorragende Sichtverhältnisse bot.
- In Zürich versammelten sich Beobachter auf Anhöhen und Brücken
- In Luzern wurden Fotos mit Spiegelungen im Vierwaldstättersee geteilt
- Auch aus Kiew erreichten stimmungsvolle Mondaufnahmen die Netzwerke
Unabhängig vom Ort war bei allen Bildern eine tiefe Faszination für das kosmische Schauspiel spürbar. Ob mit professionellem Equipment oder aus dem Fenster fotografiert – der Moment beeindruckte viele und wurde begeistert geteilt.
Ein seltenes Phänomen am Nachthimmel
Totale Mondfinsternisse sind nicht alltäglich – im Durchschnitt sind sie nur alle ein bis zwei Jahre von einem bestimmten Ort aus sichtbar. Oft verhindern Wolken oder andere Wetterphänomene den Blick auf den Himmel. Umso bemerkenswerter war die gute Sicht am Sonntagabend in grossen Teilen der Schweiz.
- Totale Mondfinsternisse entstehen nur bei Vollmond
- Die Erde muss genau zwischen Sonne und Mond stehen
- Das rötliche Leuchten wird durch die Erdatmosphäre hervorgerufen
Blick in die Zukunft
Die nächste totale Mondfinsternis wird in der Schweiz erst in einigen Jahren wieder zu sehen sein. Wer das Spektakel diesmal verpasst hat, kann sich an der Vielzahl faszinierender Fotos erfreuen. Vielleicht ist dies für viele auch ein Ansporn, beim nächsten Mal den Nachthimmel wieder bewusster wahrzunehmen – denn solch klare und eindrucksvolle Nächte bleiben noch lange in Erinnerung.