Zwei Italiener nach vorsätzlicher Auto-Attacke in Buchs festgenommen

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Zwei Italiener nach vorsätzlicher Auto-Attacke in Buchs festgenommen

Buchs SG – In Buchs im Kanton St. Gallen kam es am Mittwochmittag zu einem schockierenden Vorfall: Ein 35-jähriger Mann wurde mutmasslich vorsätzlich von einem Auto erfasst. Die Kantonspolizei St. Gallen geht derzeit von einer gezielten Tat aus. Zwei italienische Männer konnten nach einer kurzen Flucht festgenommen werden. Die Staatsanwaltschaft hat ein entsprechendes Verfahren eingeleitet.

Gezielte Attacke bei einer Tankstelle

Der Vorfall ereignete sich gegen 12 Uhr an der Churerstrasse, direkt neben einer Tankstelle. Nach Angaben der Polizei hielten zwei Männer – beide italienische Staatsbürger – mit ihrem Auto vor dem Shop an. In dem Moment, als der 35-jährige Italiener das Gelände betreten wollte, beschleunigte das Fahrzeug plötzlich und erfasste ihn frontal.

Das Opfer erlitt Verletzungen und wurde sofort in ein Spital eingeliefert. Sein genauer Gesundheitszustand ist noch unklar. Augenzeugen berichten, dass der Mann trotz des Aufpralls zunächst laufen und selbstständig den Shop betreten konnte, wo ihm dann Erste Hilfe geleistet wurde.

Schnelle Fahndung – Täter festgenommen

Dank gezielter Fahndungsmassnahmen gelang es der Kantonspolizei nur kurze Zeit später, das Fluchtfahrzeug zu stoppen und die beiden Verdächtigen festzunehmen. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um einen 43-jährigen Mann ohne festen Wohnsitz in der Schweiz sowie einen 36-jährigen Mann mit Wohnsitz im Kanton Zürich.

Vorherige Sachbeschädigung deutet auf geplante Tat hin

Die Polizei hat auch Ermittlungen am Wohnort des Opfers aufgenommen. Dabei wurde festgestellt, dass dessen Auto bereits Tage zuvor mutwillig beschädigt worden war. Laut Polizeisprecher Hanspeter Krüsi handelte es sich um oberflächliche Schäden, jedoch keine sicherheitsrelevanten Manipulationen. Eine Verbindung zur aktuellen Tat kann nicht ausgeschlossen werden.

Beziehung zwischen den Beteiligten unklar

Im Zentrum der Ermittlungen steht die Beziehung zwischen dem Opfer und den beiden Tätern. Noch ist unklar, ob ein privater Konflikt vorliegt oder ob – wie verschiedentlich spekuliert wird – Verbindungen zur organisierten Kriminalität oder zur Mafia bestehen. In der Nachbarschaft kursieren bereits erste Gerüchte, einige Anwohner sprachen von einer „Szene wie aus einem Mafia-Film“.

Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Klar ist bislang, dass es sich um eine gezielte Aktion gehandelt hat. Auch der entstandene Sachschaden ist beträchtlich, sowohl am Fahrzeug als auch am Eingangsbereich des Tankstellenshops. Der Schaden wird auf mehrere Tausend Franken geschätzt.

Die Staatsanwaltschaft St. Gallen arbeitet weiterhin eng mit der Kantonspolizei zusammen, um die konkreten Hintergründe der Tat zu ermitteln. Sollte sich ein Verdacht auf organisierte kriminelle Strukturen erhärten, könnten die Ermittlungen stark ausgeweitet werden.

Weitere Informationen werden im Laufe der nächsten Tage erwartet, sobald neue Ermittlungsergebnisse vorliegen.

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