Max der Uristier: Neue Holzstatue wird Wahrzeichen in Andermatt
Andermatt bekommt ein neues Wahrzeichen: Max der Uristier, eine imposante Holzstatue mit über 20 Metern Höhe und einem Gewicht von rund 182 Tonnen, wird das Landschaftsbild des Kantons Uri entscheidend mitprägen. Ursprünglich als „Muni Max“ für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) 2025 konzipiert, erhält die Statue nun eine dauerhafte Heimat in Andermatt und den prägnanteren Namen „Max der Uristier“.
Gefertigt aus hochwertigem Holz und ausgestattet mit einem leuchtend roten Nasenring aus regionalem Mondholz, ist der Stier nicht nur ein ästhetisches Kunstwerk, sondern auch ein Erlebnisort. Ein integrierter Lift führt durch vier Etagen im Inneren der Statue – inklusive einer Sonnenterrasse mit Panoramablick auf die umliegenden Alpen.
Ein Symbol mit kultureller Tiefe
Franz-Xaver Simmen, Präsident des Vereins „Max der Uristier“, sieht in der Statue mehr als einen Touristenmagneten: „Der Stier auf dem Wappen von Uri hat nun ein Gesicht – und das mitten in Andermatt.“ Die Figur soll zu einem verbindenden Symbol für die ganze Region werden. Die Idee setzte sich schnell durch – nur zwei Tage nach Einreichung der Projektunterlagen wurde der Zuschlag für den neuen Standort vergeben.
Umfangreiche Investition mit regionaler Unterstützung
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 1,85 Millionen Franken. Davon entfallen 1,2 Millionen auf die Herstellung der Statue selbst, während der Rest in nachhaltige und langfristige Infrastruktur investiert wird. Die Finanzierung stammt überwiegend von Unternehmen aus Uri und der Zentralschweiz. Auch der Unternehmer Samih Sawiris unterstützt das Projekt finanziell – wenn auch nicht als Hauptinvestor.
Ein Logistikprojekt mit Ambition
Der monumentale Stier wurde ursprünglich im Kanton Glarus gefertigt und steht nun vor einem aufwendigen Umzug nach Andermatt. Ziel ist es, den Standort noch vor Wintereinbruch bezugsbereit zu machen – ein ehrgeiziges Unterfangen. Der Umzug wird auch als symbolischer Schulterschluss zwischen Ost- und Innerschweiz verstanden.
Ein Erlebnis für alle
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Zugänglichkeit: Teile der Statue, etwa der Aufgang oder die Aussichtsterrasse, sollen kostenlos zugänglich sein. Damit möchte man möglichst viele Menschen erreichen und für die regionale Kultur begeistern.
Ob als spektakuläres Fotomotiv, kulturelles Wahrzeichen oder attraktives Ausflugsziel – Max der Uristier wird mit Sicherheit eines: ein unverwechselbarer Blickfang in der Schweizer Alpenregion.