Kein Zahlensalat mehr: So verhindert der Schweizer Pass gefährliche Vertipper

0
29

Kein Zahlensalat mehr: So verhindert der Schweizer Pass gefaehrliche Vertipper

In der heutigen digitalen Welt, in der Online-Formulare, Visaanträge und Hotelbuchungen längst zur Tagesordnung gehören, kann ein kleiner Tippfehler fatale Folgen haben – besonders bei offiziellen Reisedokumenten. Um genau solche Risiken zu vermeiden, hat das Bundesamt für Polizei (Fedpol) in der Schweiz eine kluge Neuerung beim neuen biometrischen Reisepass eingeführt.

O und I bewusst ausgelassen

Die Massnahme ist ebenso simpel wie wirkungsvoll: Die Buchstaben O und I wurden bewusst aus der Passnummer entfernt. Damit sollen Verwechslungen mit den Ziffern 0 (Null) und 1 vermieden werden, die sich besonders auf Displays oder in bestimmten Schriftarten stark ähneln können. Ein kleiner, aber effektiver Schritt für mehr Sicherheit – sowohl für die Behörden als auch die Reisenden.

Ein Punkt in der Null schafft Klarheit

Zusätzlich hat Fedpol eine weitere, visuell hilfreiche Änderung eingeführt: Die Ziffer 0 beinhaltet künftig einen kleinen Punkt in der Mitte. Diese scheinbar unauffällige Anpassung erleichtert die manuelle Prüfung der Passnummer – sei es am Flughafen, an einer Botschaft oder beim Check-in im Hotel. Mit einem Blick ist klar: Das ist eine Null und kein O.

Internationaler Vergleich: Deutschland geht noch weiter

Doch nicht nur die Schweiz denkt bei der Gestaltung von Reisedokumenten mit. Auch Deutschland setzt auf eine durchdachte Nummernlogik, um Probleme zu vermeiden:

  • Verzicht auf alle Vokale (A, E, I, O, U)
  • Zusätzlich werden bestimmte Konsonanten vermieden (B, S, Q, D)

Diese Regelungen sollen verhindern, dass zufällige Kombinationen anstössige oder missverständliche Wörter entstehen – ein weiteres Plus an Professionalität und Sicherheit.

Vorteile für die Reisenden

Der praktische Nutzen dieser Massnahmen liegt auf der Hand:

  1. Reduzierung von Vertippern bei Eingaben
  2. Keine Verwechslung ähnlicher Zeichen
  3. Weniger Risiko für abgelehnte Visa oder vermasselte Flugbuchungen

Schweizerinnen und Schweizer können sich somit auf ein Reisedokument verlassen, das mit hoher Benutzerfreundlichkeit und durchdachten Details punktet. Besonders auf Reisen – wenn alles schnell gehen muss – ist diese Klarheit ein echter Vorteil.

Fazit: Ein kleiner Punkt in der Null – und das Reisen wird ein gutes Stück sicherer und entspannter.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein