Grossbrand in Höri: Sachschaden in Hunderttausenden Frankenhöhe

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Grossbrand in Höri: Sachschaden in Hunderttausenden Frankenhöhe

HÖRI/ZÜRICH – Am Sonntagabend ist in der Gemeinde Höri im Zürcher Unterland ein grossflächiger Brand ausgebrochen, der zwei Wirtschaftsgebäude komplett zerstört hat. Eine Lagerhalle sowie eine benachbarte Scheune brannten innerhalb kürzester Zeit nieder. Der Sachschaden wird auf mehrere Hunderttausend Franken geschätzt, jedoch wurden zum Glück keine Personen verletzt.

Verlauf des Brandes

Gegen 21.15 Uhr trafen die ersten Notrufe bei den Einsatzkräften ein. Beim Eintreffen von Feuerwehr und Kantonspolizei Zürich stand die Lagerhalle bereits in Vollbrand. Die Flammen griffen rasch auf eine angrenzende Scheune über, noch bevor gezielte Löschmassnahmen ergriffen werden konnten.

Explosion und meterhohe Flammen: Feuerwehr verhindert Schlimmeres

Laut mehreren Anwohnern war vor dem Brandausbruch ein lauter Knall zu hören. Ein Augenzeuge berichtete: „Wir hörten eine Explosion und sahen kurz darauf meterhohe Flammen über dem Dach aufsteigen.

Durch das schnelle und koordinierte Eingreifen der Feuerwehr konnte ein nahegelegenes Wohnhaus vor den Flammen geschützt werden. Die Bewohnerinnen und Bewohner brachten sich selbstständig und rechtzeitig in Sicherheit.

Unterstützung durch Drohnen

Zur Unterstützung wurde eine Drohne von Schutz & Rettung Zürich eingesetzt. Zusätzlich verwendete die Polizei spezialisierte Drohnenteams, um die Brandstelle zu dokumentieren und Hinweise auf die Ursache zu sammeln.

Unklare Brandursache: Ermittlungen laufen

Die Ursache des Brandes ist derzeit noch unklar. Es wird geprüft, ob ein technischer Defekt, menschliches Versagen oder gar Brandstiftung vorgelegen haben könnte.

Die Kantonspolizei Zürich bittet daher die Bevölkerung um Mithilfe:

  • Wer am Sonntagabend etwas Ungewöhnliches beobachtet hat
  • Wer Handyfotos oder Videos vom Brand besitzt
  • Oder wer Informationen zum Zustand der Gebäude vor dem Brand hat

… wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 058 648 48 48 zu melden.

Materialverlust noch nicht bezifferbar

Laut Behörden waren in der abgebrannten Halle und Scheune gelagerte Materialien wie Werkzeuge, Arbeitsgeräte und Vorräte untergebracht. Welche Werte genau verloren gegangen sind, lässt sich derzeit noch nicht genau feststellen. Die betroffenen Unternehmer stehen nun vor der Herausforderung des Wiederaufbaus.

Gemeinde zeigt Zusammenhalt

Trotz des enormen Schadens überwiegt in der Bevölkerung die Erleichterung, dass niemand verletzt wurde. Der Vorfall zeigt, wie wichtig ein gut organisiertes und koordiniertes Sicherheitskonzept ist. Die Zusammenarbeit von Feuerwehr, Polizei und spezialisierten Teams hat Schlimmeres verhindert und wird von der Gemeinde sehr geschätzt.

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