Bejan Choschnau: KI für ein besseres Gesundheitswesen

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Zürich – Der 30-jährige Bejan Choschnau will das Gesundheitswesen mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) neugestalten. Aufgewachsen in Zürich, arbeitet er heute als Executive Board Member der Vanati Group und ist eng mit der Kramer Medical AG verbunden, einem Innovationszentrum für Medizintechnik.Seine Vision: Routinefälle wie Knochenbrüche sollen in Zukunft nicht zwingend von Ärztinnen und Ärzten behandelt werden müssen. Stattdessen könnten Pflegekräfte mit Unterstützung von KI-Systemen Aufgaben übernehmen, damit die knappen Ressourcen auf lebensbedrohliche Erkrankungen konzentriert werden. Besonders in Entwicklungsländern, wo im Schnitt nur ein Arzt auf 5 000 Menschen kommt, sieht Choschnau enormes Potenzial.

Über die NGO AIFOD ist er mit den Vereinten Nationen vernetzt und bringt seine Ideen auch auf internationaler Bühne ein. Beim AIFOD Summit in Wien betonte er, dass digitale Lösungen wie Telemedizin oder Cloud-Services für viele Länder schneller Wirkung entfalten könnten als klassische Infrastrukturprojekte.

Das vollständige Interview mit Bejan Choschnau sehen Sie im Video.

Privat findet Choschnau Ausgleich in der Musik – das Klavierspiel sei für ihn „Balsam für die Seele“.

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