Hausarbeit bleibt Frauensache: Schweizer Männer drücken sich weiterhin vor dem Waschen

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Wäsche bleibt Frauensache – Schweizer Männer halten sich zurück

In der Schweiz bleibt das Waschen klar Frauensache – das bestätigt eine aktuelle Umfrage von Electrolux. Zwei Drittel der befragten Frauen gaben an, in ihrem Haushalt immer oder meistens für das Waschen zuständig zu sein. Im Gegensatz dazu übernimmt nur ein Drittel der Männer diese Aufgabe regelmässig.

Die Umfrage zeigt, dass traditionelle Geschlechterrollen bei der Hausarbeit nach wie vor fest verankert sind. Besonders auffallend: 82 Prozent der Männer waschen nur gelegentlich, selten oder nie. Fast jeder fünfte Mann glaubt, genauso viel zu waschen wie andere im Haushalt – eine Einschätzung, die weniger als zehn Prozent der Frauen teilen. Der Report bringt es auf den Punkt: „Entweder überschätzen Männer ihren Beitrag – oder Frauen unterschätzen ihn.“

Generationenunterschiede beim Waschverhalten

Ein Blick auf unterschiedliche Altersgruppen zeigt klare Unterschiede. 51 Prozent der Männer unter 60 Jahren geben an, regelmässig zu waschen. Bei den über 60-Jährigen sinkt dieser Wert jedoch auf 33 Prozent. Männer zwischen 16 und 29 Jahren erreichen 45 Prozent – ein überraschend hoher Wert, doch Electrolux liefert die Erklärung: Rund ein Drittel dieser jungen Männer lebt noch bei den Eltern, wo meist die Mutter für das Waschen verantwortlich ist. Dadurch fehlt die Gelegenheit, praktische Fertigkeiten zu erlernen und Gleichstellung im Alltag zu erleben.

Warum waschen viele Männer seltener?

Die Ursachen für das seltenere Waschverhalten von Männern sind vielfältig – und oft traditionell begründet:

  • 44 Prozent berufen sich auf eine klassische Rollenverteilung.
  • 18 Prozent sagen, die waschende Person im Haushalt wolle die Kontrolle über diese Aufgabe nicht abgeben.
  • 15 Prozent nennen mangelndes Wissen.
  • 11 Prozent fürchten Fehler zu machen.
  • 15 Prozent geben Zeitmangel an.
  • 9 Prozent fehlt einfach die Motivation.

Diese Zahlen zeigen klar: Es gibt Nachholbedarf. Dabei kann neben einem Umdenken auch smarte Technik helfen, die Fehler vermeidet und den Aufwand reduziert.

Selbstbestimmung als Motivation eines neuen Waschtyps

Eine positive Botschaft liefert die Umfrage dennoch: Männer, die häufig selbst waschen, tun dies vor allem aufgrund von Eigenverantwortung und Überzeugung.

  • 43 Prozent möchten selbst bestimmen, wann und wie gewaschen wird.
  • 35 Prozent legen Wert auf die richtige Pflege ihrer Kleidung.
  • 25 Prozent sehen das Waschen als Ausdruck ihrer Unabhängigkeit.

Wenn Männer selbst waschen, dann mit Qualitätsanspruch – ein ideales Einsatzgebiet für moderne Waschmaschinen mit intelligenten Programmen, automatischer Dosierung oder digitalen Assistenten.

Fazit: Zwischen Tradition & Fortschritt

Die Umfrage macht deutlich: Hausarbeit ist beim Thema Wäsche in der Schweiz weiterhin Frauensache. Während die jüngere Generation Fortschritte zeigt, hinkt ein grosser Teil der Männer noch hinterher. Für eine echte Gleichstellung braucht es jedoch mehr als gute Absichten – etwa praktische Erfahrung, mediale Präsenz und unterstützende Technik.

Wer Gleichstellung im Alltag ernst meint, sollte auch beim Wäschewaschen ansetzen. Moderne Lösungen bieten Komfort, Kontrolle und Effizienz – und ermöglichen so einen echten Schritt Richtung Fairness im Haushalt.

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