UNICEF und 20 Minuten zeichnen junge Engagierte als „Stimme der Jugend 2025“ aus
ZÜRICH – Junge Menschen übernehmen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, gesellschaftliche Veränderungen anzustossen. Dennoch bleibt ihr Einsatz oft unbemerkt. UNICEF Schweiz möchte das gemeinsam mit einem Medienpartner ändern. Mit der neuen Auszeichnung „Stimme der Jugend“ werden im Jahr 2025 junge Visionärinnen und Visionäre geehrt, die mit Mut, Kreativität und Engagement ihre Generation bewegen – und weit darüber hinaus inspirieren.
Eine Plattform für junges Engagement
Der Preis richtet sich an engagierte junge Menschen aus der Schweiz und Liechtenstein bis 24 Jahre, die sich aktiv in den Bereichen Bildung, Umwelt, soziale Gerechtigkeit oder andere relevante Zukunftsthemen einsetzen. Ziel ist es, ihre Projekte sichtbar zu machen, zu fördern und junge Vorbilder zu stärken.
„Viele Jugendliche engagieren sich mit Herz und Idealismus für eine bessere Zukunft. Doch nur selten wird dieses Engagement wahrgenommen oder geehrt. Genau da setzt unser Preis ‚Stimme der Jugend‘ an“, erklärt eine Sprecherin von UNICEF Schweiz.
Die fünf Finalistinnen und Finalisten
Aus den acht Nominierten wurden durch ein öffentliches Voting fünf Finalistinnen und Finalisten gewählt. Dies sind:
- Mahbube Ibrahimi (20): Gründerin der digitalen Schule „Wild Flower“, die afghanischen Mädchen trotz Bildungsverbots Zugang zu Wissen ermöglicht.
- Milena Müggler (18): Schrieb ein Kinderbuch über Autismus im Rahmen ihrer Maturaarbeit – „Astronautist“ wird an Schulen in der ganzen Schweiz eingesetzt.
- Hanishha Soosai (23): Kämpft als UN-Jugenddelegierte weltweit für inklusive Bildung und setzt sich auf verschiedenen Ebenen für chancengerechten Unterricht ein.
- Liam Mitrovic (16): Kritik am Schulsystem durch offenen Brief löste schweizweite Bildungsdebatten aus.
- Nicole Fuhrimann (19): Wurde für ihre Forschung zur Haltung von Mastschweinen ausgezeichnet und engagiert sich heute politisch für mehr Tierwohl.
Jury entscheidet im September
Im kommenden September wählt eine Jury – unter anderem bestehend aus UNICEF-Botschafter & Musiker Bastian Baker – die Gewinnerin oder den Gewinner. Bewertet wird nach:
- Gesellschaftlicher Wirkung
- Nachhaltigkeit der Projekte
- Sichtbarkeit und Reichweite des Engagements
Doch nicht nur mediale Präsenz zählt – im Mittelpunkt steht insbesondere der reale, spürbare Impact im Leben anderer Menschen.
Inspirierende Impulse für eine neue Generation
Die Initiatorinnen und Initiatoren möchten mit diesem Preis mehr Jugendliche dazu motivieren, sich selbst zu engagieren. „Wenn wir jungen Menschen Gehör schenken und ihren Einsatz wertschätzen, geben wir ihnen den nötigen Rückenwind, um echte Veränderungen zu schaffen.“
Wer im September 2025 letztlich zur „Stimme der Jugend“ gekürt wird, ist noch offen. Doch eins ist schon heute klar: Diese fünf Finalistinnen und Finalisten zeigen eindrucksvoll, dass Wandel jung sein kann – und laut.