Trump erhält WM-Finalticket von Infantino – und übt sich in Geopolitik mit Putin-Anspielung
Washington – Der ehemalige US-Präsident Donald Trump wurde vom FIFA-Präsidenten Gianni Infantino persönlich zum Finale der Fussball-Weltmeisterschaft 2026 eingeladen. Bei einem Treffen im Weissen Haus überreichte ihm Infantino symbolisch ein Finalticket – ein Moment, den Trump sofort für geopolitische Bemerkungen nutzte.
Während des Treffens im bekannten Oval Office zog Trump plötzlich ein Foto hervor, das ihn mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zeigt. Mit Blick auf das kommende WM-Finale kommentierte er: „Vielleicht kommt er auch. Vielleicht aber auch nicht – je nachdem, was passiert.“ Eine Aussage, die im Kontext der aktuellen Spannungen zwischen Russland und dem Westen für internationale Aufmerksamkeit sorgen dürfte.
Trumps Rolle bei der WM-Vergabe
Infantinos Besuch galt offiziell Trumps Unterstützung bei der erfolgreichen US-Bewerbung für die WM 2026. Trump, der weiterhin politisch aktiv ist, nutzte die Gelegenheit, um sich selbst als treibende Kraft hinter der gemeinsamen Austragung mit Kanada und Mexiko zu präsentieren. Die Gruppenauslosung für das Turnier wird am 5. Dezember im Kennedy Center in Washington stattfinden – ein Ereignis, an dem Trump persönlich teilnehmen möchte. Er bezeichnete es bereits jetzt als einen „historischen Moment für Amerika“.
Infantino würdigte Trumps Engagement mit dem symbolischen Finalticket, das laut ihm ein „Zeichen der Anerkennung und Dankbarkeit“ sei. Diese Geste lässt sich auch politisch interpretieren, da der internationale Sport zunehmend als Bühne für weltpolitische Botschaften dient.
Ein Wendepunkt für die Fussball-Weltmeisterschaft
Die WM 2026 wird ein Meilenstein in der Geschichte des Turniers. Zum ersten Mal werden 48 Nationen teilnehmen – deutlich mehr als die bisherigen 32. Insgesamt soll es 104 Spiele geben, die in verschiedenen Städten Nordamerikas ausgetragen werden. Das Finale findet in den USA statt, jedoch steht der genaue Austragungsort noch nicht fest.
Fazit
Der Besuch von Gianni Infantino bei Donald Trump war mehr als eine sportliche Geste. Für Trump bot sich eine neue Bühne im laufenden Präsidentschaftswahlkampf, während die FIFA ihre Ambitionen auf dem nordamerikanischen Kontinent unterstrich. Dass Trump dabei geopolitische Anspielungen machte, verdeutlicht einmal mehr, wie eng Sport, Politik und persönliche Interessen miteinander verwoben sind.