Nachhaltigkeit am Strand: Schweizer Labels revolutionieren die Bademode

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Nachhaltigkeit am Strand: Schweizer Labels revolutionieren die Bademode

Nachhaltigkeit trifft Stil: Schweizer Bademode-Marken setzen neue Massstäbe im Bereich umweltbewusster Strandmode. Mit innovativen Materialien, fairen Produktionsprozessen und langlebigem Design zeigen sie, dass nachhaltige Mode auch modisch und funktional sein kann.

Immer mehr Labels wie Pura Clothing, Palmar Swimwear und Volans Swimwear machen vor, wie moderne Bademode heute aussehen sollte – ökologisch, hochwertig und mit einem starken Bewusstsein für Umwelt und Zukunft.

Nachhaltige Materialien und Produktion

Die Labels setzen vor allem auf nachhaltige Materiallösungen und regionale, faire Produktion.

  • Bikinis aus recycelten Fischernetzen
  • Badeanzüge auf Basis von Rizinusöl
  • UV-beständige Stoffe mit PEF-Zertifizierung
  • Produktion in europäischen Kleinbetrieben
  • Reparaturservice statt Wegwerfmentalität

Sara Zbinden, Gründerin von Pura Clothing aus Zürich, berichtet: „Bademode ist eine echte Herausforderung in puncto Nachhaltigkeit. Herkömmliche Öko-Materialien wie Holzfasern oder Bio-Baumwolle sind nicht geeignet für Sonne, Salzwasser und Chlor.“ Ihre Lösung: recycelte Polyamide und biobasierte Kunststoffe, die aus Rizinusöl gewonnen werden – robust, langlebig und ressourcenschonend.

Vom Fischernetz zum Bikini

Auch Palmar Swimwear aus Lausanne verfolgt einen stringenten Nachhaltigkeitsansatz. Die stylischen Modelle bestehen aus regenerierten Kunstfasern, u. a. aus alten Fischernetzen und Teppichen. Gründerin Delaia Tschannen schwört auf ihre langlebigen Produkte: „Mit der richtigen Pflege halten unsere Teile mehrere Sommer. Und das ist genau das Ziel.“

Volans Swimwear, ein Zürcher Familienunternehmen, achtet besonders auf Qualität und Umweltbewusstsein. Die hochwertigen Stoffe stammen aus Norditalien, sind schnelltrocknend, formstabil und mit UV-Schutz ausgestattet.

Produktion und Nachhaltigkeitsansatz

Ein verbindendes Element aller Labels: Sie produzieren ausschliesslich in kleinen, transparenten Betrieben innerhalb Europas. Massenproduktion, Billiglöhne und anonyme Lieferketten werden konsequent vermieden.

Pura Clothing geht noch einen Schritt weiter: Die Produktion erfolgt auf Vorbestellung – so wird bewusst und exakt geplant, wodurch Überproduktion vermieden wird.

Reparatur statt Wegwerfen

Ein weiteres Highlight ist der Reparaturservice. „Kleine Schäden wie gelöste Nähte oder gerissene Träger beheben wir direkt im Atelier“, so Mira Blazevic von Volans Swimwear. Diese Massnahme verlängert die Lebensdauer der Stücke erheblich und reduziert den ökologischen Einfluss nochmals deutlich.

Ein Statement für Qualität und Wandel

Nachhaltige Bademode hat ihren Preis – doch für viele eine bewusste Entscheidung. Wie Sara Zbinden betont: „Nachhaltigkeit ist keine Kostenfrage – sie ist eine Entscheidung.“

Fazit: Diese Schweizer Marken präsentieren nicht nur modernes Design, sondern setzen ein starkes Zeichen für Umweltbewusstsein und Verantwortung. Ihre Kollektionen zeigen: Nachhaltige Bademode ist mehr als ein Trend – sie ist ein Statement für Stil, Werte und Zukunft.

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