Kings Elliot setzt Zeichen für Tierrechte bei Demo in Zürich

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Kings Elliot setzt Zeichen für Tierrechte bei Demo in Zürich

ZÜRICH – Die schweizerisch-britische Sängerin Kings Elliot hat am vergangenen Wochenende ein kraftvolles Statement für den Tierschutz gesetzt. Bei der Zürcher Ausgabe des weltweiten „Animal Rights March“ marschierte sie Seite an Seite mit rund 2000 anderen Demonstrierenden durch die Innenstadt.

Ihr Ziel: Auf das nach wie vor weit verbreitete Tierleid in Forschungslaboren, Mastanlagen und Schlachthöfen aufmerksam zu machen – auch in einem Land wie der Schweiz, das über vergleichsweise strenge Tierschutzgesetze verfügt.

Die 30-jährige Musikerin, deren Wurzeln in Altendorf im Kanton Schwyz liegen und die heute in London lebt, trug ein Schild mit der Aufschrift „Love All Animals“. Damit brachte Kings Elliot nicht nur ihre Haltung deutlich zum Ausdruck, sondern unterstrich auch ihre langjährige Überzeugung, dass Tiere Mitgefühl und Schutz verdienen – im privaten wie im gesellschaftlichen Kontext.

Bereits in einem früheren Interview mit einem deutschen Magazin sagte sie: „Ich würde nie mit Tieren arbeiten, wenn ich den Verdacht hätte, dass sie nicht artgerecht behandelt werden.“ Diese Haltung zeigte sich auch in ihrer Fantasie darüber, welches Tier sie gerne wäre:

  • „Vielleicht ein Hase – aber nur, wenn ich bei mir wohnen dürfte. Denn Hasen werden oft unterschätzt und nicht gut behandelt.“
  • Alternativ könne sie sich auch als Adler vorstellen – allerdings in einer vegetarischen Variante: „Also ein Adler ohne Mäusejagd.“

Organisiert wurde die Demonstration von acht engagierten Frauen aus der Region. Ihr hauptsächliches Ziel ist es, das weitgehend verborgene Tierleid ins öffentliche Bewusstsein zu bringen. Trotz der bestehenden Gesetze sei der Umgang mit Tieren in vielen Bereichen „nicht mehr akzeptabel“, so eine der Veranstalterinnen.

In ihrer offiziellen Mitteilung forderten sie eine Zukunft, in der Mitgefühl über Ausbeutung gestellt wird. Besonders Tierversuche werden kritisch gesehen – sie seien mit einer ethisch verantwortungsvollen Gesellschaft unvereinbar.

Kings Elliot, die für ihre tiefgründige und emotionale Musik ein stetig wachsendes Publikum in Europa erreicht, setzt sich auch öffentlich für die Adoption von Tieren anstelle des Kaufes ein. Ihr Auftritt bei der Demonstration ist daher kein einmaliges Zeichen, sondern Ausdruck eines kontinuierlichen Engagements, das ihre künstlerische wie persönliche Identität prägt.

Der „Animal Rights March“ findet weltweit statt – darunter in Städten wie Berlin, London und Los Angeles – und gewinnt jährlich an Bedeutung. Besonders der Einsatz prominenter Persönlichkeiten wie Kings Elliot trägt dazu bei, neue Zielgruppen für das Thema Tierrechte zu sensibilisieren – ein Engagement, das aktueller ist denn je.

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