Fahrerflucht nach Schülerunfall in Frick: Polizei bittet um Hinweise

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Fahrerflucht nach Schülerunfall in Frick: Polizei bittet um Hinweise

In der aargauischen Gemeinde Frick kam es am Mittwoch zu einem folgenschweren Unfall: Ein Jugendlicher wurde beim Überqueren eines Fussgängerstreifens von einem SUV erfasst und verletzt. Der Fahrer des Unfallwagens beging Fahrerflucht und zeigte keinerlei Hilfsbereitschaft – im Gegenteil: Er beschimpfte das verletzte Kind, bevor er sich aus dem Staub machte.

Unfallhergang am Mittwochnachmittag

Gemäss Angaben der Kantonspolizei Aargau ereignete sich der Vorfall am Mittwoch, 13. August 2025, gegen 13:40 Uhr auf der Dammstrasse in Frick. Der Schüler überquerte den Fussgängerstreifen ordnungsgemäss, als ein silberner oder grauer SUV – aus bis jetzt noch ungeklärten Gründen – losrollte und das Kind erfasste.

Obwohl der Jugendliche deutlich sichtbar verletzt war, stieg der Fahrer nur kurz aus, beschimpfte das Opfer und verliess den Unfallort unverzüglich. Der Schüler erlitt einen Daumenbruch, sowie Schürfungen und Prellungen und musste medizinisch behandelt werden.

Fahrer zwischen 50 und 60 Jahre alt – Polizei sucht Zeugen

Laut Augenzeugen war der Fahrer ein Mann im geschätzten Alter zwischen 50 und 60 Jahren. Neben ihm im Fahrzeug soll eine asiatisch aussehende Frau gesessen haben. Beide flüchteten in eine bislang unbekannte Richtung.

Die Polizei appelliert dringend an die Bevölkerung:

  • Wer hat den Vorfall auf der Dammstrasse beobachtet?
  • Wer kennt ein silbernes oder graues SUV mit entsprechender Besatzung?
  • Wer kann Angaben zur Fluchtrichtung oder zum Kennzeichen machen?

Hinweise nimmt die Mobile Polizei Schafisheim unter der Telefonnummer 062 886 88 88 oder per E-Mail entgegen.

Fahrerflucht ist kein Kavaliersdelikt

Die Polizei macht deutlich: Fahrerflucht ist in der Schweiz kein Bagatelldelikt. Insbesondere dann nicht, wenn bei einem Unfall Personen zu Schaden kommen und die Schuldigen sich nicht ihrer Verantwortung stellen.

  1. Bei Personenschäden drohen Freiheits- oder Geldstrafen.
  2. Auch der Führerausweis kann entzogen werden.
  3. Solche Verstösse werden arbeits- und zivilrechtlich streng geahndet.

Bevölkerung spielt zentrale Rolle

Die Polizei betont die Wichtigkeit von Hinweisen aus der Bevölkerung. Selbst kleine Beobachtungen können entscheidend sein, um Täter zu identifizieren. Jede Information wird vertraulich behandelt.

Ein tragischer Vorfall mit schwerwiegenden Folgen

Dass ein Kind verletzt wird und der Unfallverursacher nicht nur flüchtet, sondern das Opfer auch noch verbal angreift, sorgt für grosse Betroffenheit. Die Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren – und es bleibt nur zu hoffen, dass sich rasch Zeugen melden, um den Fall aufzuklären und dem Opfer Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.

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