Schwerer Verkehrsunfall in Altenklingen: Zwei Menschen in Autos eingeklemmt
Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Dienstag bei Altenklingen in der Gemeinde Wigoltingen im Kanton Thurgau ereignet. Bei dem Zusammenstoss wurden mehrere Personen verletzt, zwei davon sogar in ihren Fahrzeugen eingeklemmt.
Eine 74-jährige Autofahrerin verlor auf der Hauptstrasse die Kontrolle über ihren grauen Subaru Forester, der in Richtung Märstetten unterwegs war. Aus bislang ungeklärten Gründen geriet sie kurz nach 15 Uhr auf die Gegenfahrbahn. Dort kam es zunächst zu einer seitlichen Kollision mit einem Lastwagen, gefahren von einem 48-jährigen Chauffeur, gefolgt von einem Frontalzusammenstoss mit einem entgegenkommenden Kia Ceed. Dieser wurde von einem 30-jährigen Mann mit deutschem Nummernschild gelenkt.
Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass beide Autofahrer in ihren Fahrzeugen eingeklemmt wurden. Die Feuerwehr Weinfelden rückte mit rund 25 Einsatzkräften aus und setzte hydraulisches Rettungsgerät ein, um die eingeklemmten Personen zu befreien.
Die Fahrerin des Subaru erlitt schwere Verletzungen und wurde mit einem Rega-Helikopter in ein Spital geflogen. Der Fahrer des Kia wurde mittelschwer verletzt und mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Der Lastwagenfahrer blieb unverletzt.
Einsatzkräfte vor Ort
- Feuerwehr Weinfelden mit rund 25 Einsatzkräften
- Zwei Rettungswagen sowie zwei Notärzte
- Kantonspolizei Thurgau mit mehreren Patrouillen
- Kriminaltechnischer Dienst und eine anwesende Staatsanwältin
- Vertreter des Amts für Umwelt
- Privates Abschleppunternehmen
Die Hauptstrasse zwischen Engwilen und Märstetten musste mehrere Stunden vollständig gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Die Polizei hat Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen und ruft Zeuginnen und Zeugen auf, sich zu melden – insbesondere diejenigen, die den grauen Subaru Forester vor dem Unfall gesehen haben.
Psychologische Unterstützung angeboten
Der Unfall löste in der Region grosse Bestürzung aus. Die Kantonspolizei Thurgau kündigte psychologische Unterstützung für Betroffene an. Menschen, die sich durch das Ereignis belastet fühlen, werden ermutigt, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Entsprechende Angebote stehen zur Verfügung.