Ardon Jashari wechselt für Rekordsumme zu AC Milan – Transferhighlights im internationalen Fussball

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Ardon Jashari wechselt für Rekordsumme zu AC Milan – Transferhighlights im internationalen Fussball

Mailand – Ardon Jashari, das vielversprechende Mittelfeldtalent aus der Schweiz, wagt den nächsten grossen Karriereschritt: Nach nur einem Jahr beim belgischen Club FC Brügge wechselt der 23-jährige Luzerner zum italienischen Topverein AC Milan. Dort unterschreibt er einen Vertrag bis 2029.

Die Grundablösesumme beträgt rund 36 Millionen Franken. Mit möglichen Bonuszahlungen könnte der Betrag noch deutlich höher ausfallen. Damit steigt Jashari zum drittteuersten Schweizer Fussballer der Geschichte auf – hinter Granit Xhaka (45 Millionen Franken zu Arsenal, 2016) und Dan Ndoye (40 Millionen Franken plus Boni zu Nottingham Forest, 2024).

Signalwirkung für den Schweizer Fussball

Für den Schweizer Fussball ist dieser Transfer ein starkes Zeichen. In der Jugend des FC Luzern ausgebildet, wurde Jashari schnell zu einem Leistungsträger in der Nationalmannschaft und konnte in Brügge mit Konstanz und Spielübersicht überzeugen. Das weckte das Interesse grosser Clubs – unter anderem Chelsea und Bayer Leverkusen, die im Rennen um seine Verpflichtung jedoch leer ausgingen.

Jashari wird in Mailand die Rückennummer 30 tragen. Italienische Medien berichten von einem Jahresgehalt von rund 2,5 Millionen Franken. Das zeigt, welches Vertrauen Milan in den jungen Schweizer setzt.

„Milan war meine einzige und definitive Option“, sagte Jashari in einem Interview. „Ich freue mich riesig auf die neue Herausforderung.“

Mit diesem Wechsel unterstreichen sowohl Jashari als auch der Schweizer Fussball die gewachsene Bedeutung junger Talente auf internationaler Bühne.

Transfer-Update: Weitere Schweizer Spieler im Fokus

Im Schatten von Jasharis Rekordwechsel sorgten auch andere Schweizer Spieler für Bewegung auf dem Transfermarkt:

  • Thomas Müller, langjähriger Star des FC Bayern, wechselt zu den Vancouver Whitecaps in die MLS. Der 35-Jährige unterschreibt bis 2026 und bringt wertvolle Erfahrung nach Nordamerika.
  • Simon Sohm zieht es von Parma zur AC Fiorentina. Für rund 15 Millionen Franken sichert sich der italienische Klub einen dynamischen Mittelfeldspieler mit grossem Potenzial.

Transfers in der Super League

Auch innerhalb der Schweizer Super League tut sich einiges. Die Klubs investieren gezielt, um sich für die neue Saison zu rüsten:

  • Young Boys verpflichten Sergio Córdova, einen torgefährlichen Angreifer aus Venezuela. Der 27-Jährige unterschreibt bis 2029.
  • FC Zürich holt Philippe Keny von Basaksehir. Der physische Stürmer aus dem Senegal soll das Offensivspiel der Stadtzürcher beleben.
  • FC Thun, Aufsteiger in die Super League, verpflichtet Brighton Labeau aus der Ligue 2. Der ehemalige Lausanne-Spieler soll für wichtige Tore sorgen.

Analyse: Schweizer Fussball auf internationalem Vormarsch

Mit dem spektakulären Transfer von Jashari zu AC Milan zeigt sich deutlich: Schweizer Talente sind gefragt und behaupten sich im internationalen Vergleich. Die Kombination aus gezielter Förderung, wachsendem Marktwert und Spielerqualität bringt neue Chancen – sowohl für die Nationalmannschaft als auch für die heimische Liga.

Fazit

Junge Spieler aus der Schweiz drängen zunehmend auf das internationale Parkett. Wer dynamische und talentierte Fussballer sucht, kommt an der Schweiz kaum noch vorbei. Die jüngsten Entwicklungen bestätigen diese Tendenz eindrucksvoll.

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