Reisehinweis: In diesen Ländern sind Sextoys verboten – das droht am Zoll

0
4

Reisehinweis: In diesen Ländern sind Sextoys verboten – das droht am Zoll

Wer voller Vorfreude in die Ferien startet und neben Badehose, Sonnencreme und Sommerkleid auch sein Lieblings-Sextoy einpacken will, sollte sich gut informieren. Denn was in der Schweiz völlig legal ist, kann im Ausland zu ernsten Problemen führen – in manchen Ländern sogar zu Haftstrafen.

Eine Reise mit diskreten Begleitern wie Vibratoren, Dildos oder Stimulatoren kann beim Zoll schnell zur unerwarteten Herausforderung werden. Der Schweizer Sextoy-Hersteller Amorana warnt: In ausgewählten Reiseländern sind derartige Produkte verboten – ihre Einfuhr kann drastische Konsequenzen nach sich ziehen.

Ferienzeit ist Entdeckungszeit – aber mit Vorsicht

Laut einer aktuellen Umfrage von Amorana geben über 40 Prozent der Befragten an, im Urlaub häufiger sexuell aktiv zu sein. Kein Wunder also, dass Sextoys bei der Ferienplanung oft mit ins Gepäck wandern. «Viele Menschen sind in den Ferien aufgeschlossener für Neues», sagt Miriam Otero, Senior Brand Managerin beim Unternehmen.

Doch sie mahnt zur Vorsicht: «Auch wenn Sextoys in der Schweiz problemlos erhältlich sind, gelten in anderen Ländern deutlich restriktivere Regelungen

In vielen Staaten gelten Sextoys rechtlich als obszön oder als Verstoss gegen die öffentliche Moral. Die Folge: Bei der Einreise werden die Artikel beschlagnahmt – und das kann zu empfindlichen Geldstrafen oder sogar Gefängnis führen.

Hier droht besonders Ärger

In den folgenden Ländern solltest du besonders aufmerksam sein:

  • Vereinigte Arabische Emirate
  • Indien
  • Thailand (teilweise)
  • Indonesien
  • Saudi-Arabien
  • Malaysia
  • Ägypten

Diese Länder verfolgen teilweise sehr strikte religiöse und moralische Grundsätze. Fälle von Kontrolle und Bestrafung bei der Einfuhr von Sextoys sind keine Seltenheit. Auch wenn die Produkte ausschliesslich für den privaten Gebrauch gedacht sind, kann das Mitführen zu ernsten Konsequenzen führen – von Geldbussen bis hin zu Kurzzeitverhaftungen.

Erfahrungen rar – aber Unsicherheit bleibt

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) erklärt, es lägen derzeit keine konkreten Fälle vor, in denen Schweizer Reisende wegen Sextoys im Ausland verhaftet wurden. Dennoch rät das EDA dringend dazu, sich vor Reiseantritt über die lokalen Einfuhrbestimmungen umfassend zu informieren.

Diskret packen – oder ganz weglassen?

Amorana empfiehlt, auf besonders diskrete Designs zu setzen oder – je nach Reiseziel – lieber ganz auf die Mitnahme zu verzichten. Inzwischen gibt es eine Auswahl an eleganten, unauffälligen Toy-Varianten, die weniger Aufmerksamkeit auf sich ziehen – ideal für den diskreten Reisebegleiter.

Fazit: Vorsicht statt Zoll-Schock

Die Freiheit, die wir aus der Schweiz gewohnt sind, ist nicht überall selbstverständlich. Wer sich im Ausland nicht unnötigem Stress und juristischen Konsequenzen aussetzen möchte, sollte sich vor Abreise gründlich informieren oder auf die Mitnahme von Sextoys ganz verzichten.

Denn Fernweh und Romantik sollten nicht am Zoll enden – sondern am schönsten Ort deiner Reise beginnen.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein