Wie deine Ernährung deinen Körpergeruch verändert

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Wie deine Ernährung deinen Körpergeruch beeinflusst

Was du isst, riechst du auch – deine Ernährung hat nicht nur Auswirkungen auf deine Gesundheit, sondern auch auf deinen Körpergeruch. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass bestimmte Lebensmittel durch ihren Einfluss auf die chemischen Prozesse im Körper unsere Ausdünstungen deutlich verändern können.

Lebensmittel mit starkem Einfluss auf den Geruch

Einige Nahrungsmittel sind dafür bekannt, besonders stark auf den Körpergeruch zu wirken:

  • Knoblauch: Enthält Allicin, das sich in schwefelhaltige Verbindungen umwandelt und durch die Haut und Atmung ausgeschieden wird.
  • Zwiebeln: Ähnlich wie Knoblauch, setzen sie schwefelhaltige Stoffe frei.
  • Kreuzblütler wie Brokkoli, Kohl oder Blumenkohl: Können ebenfalls geruchsintensive Gase freisetzen.
  • Gewürze wie Curry oder Kreuzkümmel: Hinterlassen bei häufigem Verzehr eine erkennbare Duftsignatur.
  • Rotes Fleisch: Tierisches Eiweiss kann mit Hautbakterien reagieren und so einen charakteristischen Körpergeruch hervorrufen.

Individuelle Reaktionen auf die Ernährung

Allerdings reagiert nicht jeder Mensch gleich auf diese Lebensmittel. Laut der Naturheilärztin Erica Matluch hängt vieles vom individuellen Mikrobiom und den genetischen Voraussetzungen ab. Während der eine kaum etwas davon bemerkt, kann ein anderer stark auf bestimmte Nahrungsmittel „duften“.

So kannst du deinen Körpergeruch positiv beeinflussen

Zum Glück gibt es auch Lebensmittel, die helfen können, unangenehme Gerüche zu minimieren. Ernährungsexpertin Erin Palinski-Wade empfiehlt folgende Optionen:

  • Äpfel
  • Blattgemüse wie Spinat oder Mangold
  • Naturjoghurt
  • Grüner Tee

Diese unterstützen die Darmflora und helfen, geruchsverursachende Substanzen zu binden oder deren Entstehung zu verhindern.

Praktischer Tipp für Knoblauchfans

Ein einfacher Trick, um die unangenehmen Nebenwirkungen von Knoblauch zu reduzieren: Die Zehe mit der Breitseite eines Messers zerdrücken statt pressen. Dadurch wird weniger Allicin freigesetzt – und der Körpergeruch fällt milder aus.

Fazit

Dein Körpergeruch ist ein direktes Resultat deiner Ernährung. Wer frisch und natürlich duften möchte, sollte bewusst darauf achten, was täglich auf dem Teller landet. Mit gezielten Anpassungen lassen sich unerwünschte Effekte vermeiden – für mehr Wohlbefinden und ein angenehmeres Miteinander.

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